Karl Josef Laumann: Sich den Herausforderungen stellen

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Arbeits- und Sozialminister Laumann zur Europawahl und Ausbildungsstruktur

 

(Neben NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (rechts) waren die Landtagsabgeordnete Andrea Stullich, der CDU-Ortsvorsitzende Dr. Markus Boertz (1. von links) und der CDU-Fraktionsvorsitzende Günter Haarlammert unter den Gästen des Grünkohl-Essens)

Der Ortsverband der CDU hatte zum diesjährigen Grünkohlessen in die Gaststätte „Moorschänke“ geladen. Neben Karl-Josef Laumann erfreute Landtagsabgeordnete Andrea Stullich die Runde ebenso mit ihrer Anwesenheit wie der ehemalige Landtagsabgeordnete Josef Wilp. Zunächst berichtete der bekennende Grünkohlfan Andrea Stullich von der Tätigkeit im Düsseldorfer Landtag und den vielschichtigen Aufgaben, die dort jeder Abgeordnete in drei Ausschüssen zu leisten hat. Vor allem die verstärkte Förderung durch das Dorferneuerungsprogramm 2019 stellte sie in den Mittelpunkt Ihrer Ausführungen. Damit soll der Wandel und die Zukunft im ländlichen Raum aktiv unterstützt werden. Land und Bund stellen rund 30 Millionen Euro zur Unterstützung der Dörfer und dörflich geprägten Gemeinden zur Verfügung. Damit wurden die Mittel für das aktuelle Programm im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht. „Mit 23 Millionen Euro wird der Großteil der Fördermittel vom Land Nordrhein-Westfalen getragen“, so Stullich.

Karl-Josef Laumann lag vor allem die Struktur der Ausbildungsangebote am Herzen. Man könne nicht immer weiter neue Hoch- und Fachhochschulen fördern, und sich dann darüber beklagen, dass viele junge Menschen keinen Lehrberuf mehr ergreifen wollten. „Wenn wir nicht gegensteuern, wird sich das in absehbarer Zeit bitter rächen“, so Laumann. Diesen Herausforderungen müsse man sich entschlossen stellen. Er mahnte den Ausbau von Ausbildungsstellen im dualen System mit Nachdruck an, eine Ausbildungsform, die sich über die Jahrzehnte bewährt habe.

Ein weiteres Thema stand im Mittelpunkt der Diskussion. Neben drei Landtagswahlen wird es im Mai vor allem eine Europawahl geben, die so wichtig werde, wie nie, betonte Laumann. „Wer Europa nicht dem rechten Rand überlassen will, muss seine Verantwortung am 26. Mai durch Wahl einer demokratischen Partei wahrnehmen“, erklärte Laumann unter großer Zustimmung der Zuhörer. Der Ortsvorsitzende der CDU Ladbergen, Dr. Markus Boertz, wies zum Schluss auf eine gemeinsame Veranstaltung aller im Rat vertretener Parteien hin, die Mitte Mai stattfinden soll. „Wir wollen an die Veranstaltung „Vier für Demokratie und Toleranz“ im Herbst letzten Jahres anknüpfen“, so Boertz weiter. Es gehe vor allem um ein gemeinsames Signal des Aufbruchs für ein stärkeres Engagement für den Zusammenhalt in Europa und gegen den Rückfall in nationalstaatliches Denken. Weitere Informationen sollen über die Tagespresse erfolgen.

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